Schlesierkreuz für Walter Meier: Verdiente Überraschungsehrung

Dr. Gott­hard Schnei­der über­reicht Wal­ter Mei­er das Schlesierkreuz

Der 21. Juni 2023 wur­de für den Ober­günz­bur­ger Bür­ger Wal­ter Mei­er zu einem ganz beson­de­ren Tag. Völ­lig über­ra­schend für ihn erhielt er eine hohe Aus­zeich­nung der Lands­mann­schaft Schle­si­en ver­lie­hen, das Schle­si­er­kreuz. Er hat­te an die­sem Tag ledig­lich mit dem Besuch eines Vor­stands­mit­glieds gerech­net. Die Ehrung über­nahm der Lan­des­vor­sit­zen­de der Schle­si­er in Bay­ern, Dr. Gott­hard Schnei­der bei Wal­ter Mei­er zuhau­se in Ober­günz­burg anläss­lich einer pri­va­ten Kaf­fee­ta­fel. Der Geehr­te zeig­te sich hoch erfreut und zu Trä­nen gerührt, dass „die ganz oben an mich gedacht haben“. Immer wie­der wie­der­hol­te er die Wor­te: „wie ist das nur mög­lich“. Dabei war die­se Aus­zeich­nung für Wal­ter Mei­er mehr als überfällig.

Der im Jah­re 1927 in Peters­wald­au im Eulen­ge­bir­ge Gebo­re­ne führt bis heu­te mit sei­nen 95 Jah­ren immer noch den Orts­ver­band Ober­günz­burg. Als 16-Jäh­ri­ger bereits ein­ge­zo­gen und nach kur­zer Gefan­gen­schaft grün­de­te er mit 19 Jah­ren bereits die Schle­si­sche Jugend in Ober­günz­burg, trat mit die­ser bei grö­ße­ren Ver­an­stal­tun­gen in Schwa­ben auf und führ­te auch Tref­fen der Schle­si­schen Jugend aus Schwa­ben in Ober­günz­burg selbst durch. Seit 1949, also seit 74 Jah­ren, ist er Mit­glied der Lands­mann­schaft Schle­si­en, war von 1963 bis 1988 stellv. Orts­vor­sit­zen­der und ist seit 1988, also 35 Jah­re lang, der 1. Vor­stand der Lands­mann­schaft in Ober­günz­burg sowie des Kreis­ver­ban­des. Alle schil­dern ihn als „hilfs­be­rei­ten Kame­rad und Freund“. Er tritt für sei­ne Hei­mat Schle­si­en und für die Lands­mann­schaft öffent­lich ein und das noch mit 95 Jahren.

Die Lands­mann­schaft Schle­si­en, Nie­der- und Ober­schle­si­en, dankt Wal­ter Mei­er aus vol­lem Her­zen für sei­ne lan­ge Treue, sei­ne erfolg­rei­che und akti­ve Arbeit und sei­ne Stand­fes­tig­keit bis heu­te. Sie zeich­net ihn daher mit dem Schle­si­er­kreuz aus.

Dr. G. Schneider